ein alter traum von mir wird bei diesen für felstouren idealen verhältnissen im sommer 2022 endlich wahr.

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zustieg:

von furi (1832m) oberhalb zermatt auf kraftwerkstrasse und danach wanderweg zum arbenboden (2216m), anschliessend dem arbenbach entlang zum arbenbiwak (3224m). (T4, 3¼h)
anderntags entlang von wegspuren (steinmänner) auf den abengletscher und auf dem schneefeld rechtshaltend unter die südwand. der einstieg befindet sich auf der rechten seite bei der markanten verschneidung. (WS, 1h)

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route:

in der verschneidung aufwärts und alsbald rechts zur schwach ausgeprägten roten rippe. diese bis zu deren "gipfel" verfolgen. leicht linkshaltend in einen steilen verschneidungsriss (IV, 2 schlaghaken) und nach links zu stand. nun beim gelben pfeiler entweder auf der linken seite auf dem originalweg (IV) oder in einem schönen riss rechts der kante (V+, 2 seillängen) zum kohleband. auf diesem nach rechts zur grossen brüchigen verschneidung und in dieser aufwärts, bis man nach links richtung des gipfels halten kann. (am laufenden seil 2½h)

bewertung: E4, IV, S, 45°

material: 30m-seil, schlingen, 2 express, cams #0,4 bis #1

angetroffene verhältnisse am 24.juli 2022:
perfekte verhältnisse, alles trocken und daher kein steinschlag. entgegen den hinweisen im internet kann man die wand problemlos in bergschuhen klettern.
der abstieg zum sattel vor der wellenkuppe ist im firnteil noch gut begehbar und entgegen anderslautenden berichten noch nicht blank.

eine weitere seilschaft in der südwand, viele auf dem normalweg

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abstieg:

wie nach dem gabelgrat könnte man über den arbengrat absteigen, doch da wir am nächsten tag noch den kanzelgrat anhängen möchten, klettern wir entlang des ENE-grates ab, um so nach dem überschreiten des grand gendarme (3868m) und der wellenkuppe (3900m) via triftgletscher zur rothornhütte zu gelangen. (ZS, 3½h)