der unglaublich warme november 2015 lockt uns nochmals in die höhe. eine gute gelegenheit, den im sommer oft überfüllten ostgrat heute alleine klettern zu können.

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zustieg:

von der bächlitalhütte auf gutem weg zur steilen zunge des bächligletschers und über diese hinauf auf die gletscherebene. gleich rechts würde es hinauf zur undri bächlilücken gehen, für den aufsteig zum E-grat wählt man die genau im westen beginnende moräne. hier führen wegspuren und steinmänner zum steilen einstieg des E-grates. 1½h
selbstverständlich könnte man auch von der grubenhütte über den gröebengletscher auf die undri bächlilücken steigen und gleich hier mit der gratüberschreitung beginnen. die ersten paar lästigen stellen im übergang vom gletscher zu den brüchigen felsen sind mit bohrhaken abgesichert.

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route:

mehr oder weniger alles dem grat entlang. die schwierigen stellen sind alle gut mit inox-bohrhaken gesichert und liegen alle auf den südseitigen felsen, nur ganz wenige leichte umgehungen sind auf der schattigen nordseite nötig. den letzten steilaufschwung vor dem gipfel geht man rechts einer schwach ausgeprägten rippe in der südseite des berges an. 3¼h

bewertung: E2, ZS, IV

angetroffene verhältnisse am 11.november 2015:
südseitieg sind alle kletterstellen schneefrei und trocken, nordseitig liegt unverfestigter pulverschnee. da man sich aber nordseitig nur in leichtem gelände bewegt, ist dies problemlos. im abstieg sind sowohl das westseitige band bis in die lücke als auch die couloirs in der ostwand mit schnee gefüllt, der glücklicherweise bereits ein wenig verfestigt ist.
lässt sich gut in bergschuhen klettern

keine weiteren seilschaften am berg

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abstieg:

vom gipfel kurz entlang des grates richtung süden, dann führen steinmänner über ein bändersystem auf der westseite in die lücke, wo der abstieg durch die ostwand beginnt. entlang offensichtlicher couloirs und bändern auf den oberen ast des bächligletschers absteigen. das letzte, zur zeit vereiste couloir kann per abseilen überwunden werden.