ein einsamer weg auf den touristischen gipfel in der westschweiz führt über die steile südflanke und den felsigen westgrat.

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zustieg:

von der postautohaltestelle solalex (1469m) auf alpstrasse und wanderweg nach anzeinde (1876m), wo man im refuge giacomini übernachten kann. ¾h

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route:

zunächst geht's gemütlich auf dem weg richtung pas de cheville. auf circa 2000m zweigt man links ab und steigt steil richtung norden über die grashalden der lué tortay an, bis man auf 2460m an felsbänder gelangt. das erste band wird links ansteigend überwunden, anschliessend quert man wieder zurück nach rechts, um dann über helle felsen höhe zu gewinnen. wiederum gelangt man über ein nach rechts ansteigendes band aufwärts (steinmann) und erreicht so die grossen grauen platten. über diese hoch zu den steilen geröllhängen und weiter bis zu den felswänden des pt.2929. den felsen entlang nach rechts bis zur lücke, wo der westgrat ansetzt. auf diesem hinauf bis zum felsaufbau des gipfels, den man eher rechtshaltend erklettert. so erreicht man den sommet des diablerets auf 3210m. 5½h

bewertung: E4, T6, II

angetroffene verhältnisse am 14.september 2010:
die über 40° steilen geröllhänge in der südflanke waren infolge den vorangegengenen niederschlägen und der klaren nacht vollkommen durchgefroren und damit äusserst unangenehm zu begehen. der westgrat war von unverfestigtem neuschnee überzuckert, was auf dem nach abwärts geschichteten kalk nochmals ziemlich heikel war. sicherungsmöglichkeiten gibt es mehr oder weniger keine.

keine weiteren seilschaften in dieser route

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abstieg:

über den glacier des diablerets steigt man nach nordosten ab und erreicht über le dôme (3005m) den allmählich verschwindenden glacier de tsanfleuron. über diesen und anschliessend über die platten des lapis de tsanfleuron zum col den sanetsch (2252m), wo man sich mit dem postauto nach sion fahren lassen kann.